Hallo…
…da bin ich wieder!
Ich habe mich ein wenig rar gemacht, aber das eher aus beruflichen Gründen. Priorität hat doch immer noch der Beruf. Aber jetzt versuche ich wieder regelmäßiger meinen Blog mit herrlichen Kuchen und Torten zu befüllen.
Aber wie ihr seht, gibt es heute keinen Kuchen, sondern einen Ausreißer meinerseits. Es gibt „Grüner Smoothie“!
Smoothies kennt mittlerweile jeder. Aber ich habe dennoch erst vor wenigen Wochen meinen ersten Gemüse-Smoothie getrunken. Ehrlich! Eine liebe Kollegin, die Sara, hat sich über die Fastenzeit mit Gemüse-Smoothies versorgt. Dabei fiel immer mal zwischendurch ein Überschuss an Gemüse-Smoothie an mich ab.
Woww…ich war so begeistert, das ich am Ende das ganze Glas ausgelöffelt habe. Und geschmeckt hat es!
Und da habe ich mir gesagt, wenn der ganze Arbeitsstress zu Ende ist, dann machst du dir Zuhause schön ein Smoothie nach dem anderen.
Gesagt, getan.
Zuerst habe ich gedacht, ich brauche eine Anleitung für die Zubereitung von Smoothies. Aber alle haben nur gesagt, dass man alles an Gemüse und Obst in den Mixer packen kann. Und am Ende schmeckt es.
Stimmt fast! Viele Salate haben so gut wie keinen Eigengeschmack. Während Frühlingszwiebel oder Sellerie gut Geschmack liefern. Da sollte man schon etwas vorsichtiger sein, wie viel man davon in den Mixer stopft. Deshalb sollt man auch regelmäßig abschmecken, um den Geschmack ein wenig zu steuern.
Aber alles in allem kann man wirklich alles pürieren. Um aber alles wie gesagt, geschmacklich ein bisschen zu steuern, damit es nicht zu kräftig bzw. dominant im Geschmack vielleicht nach Frühlingszwiebel oder Sellerie schmeckt, kann man das ganze abmildern, in dem man Obst wie Banane, Apfel, Birne, etc. hinzugibt. Ich mag es halt ein bisschen süßer. Und das kommt nicht von ungefähr.
Ich gebe auch sehr gerne zu dem Ganzen noch Nüsse wie Mandel oder Walnüsse hinzu. Aber auch Leinsamen, wegen Omega 3.
Zum anderen wirken grünes Gemüse und Obst wie Brokkoli, Spinat, Salat, und Kiwis reinigend und enthalten viel Folsäure. Das B-Vitamin ist u. a. für den Zellaufbau verantwortlich.
Jetzt habe ich mit schrecken wieder gelesen, das die „Ökotest“ in Superfoods wie Açaí, Chiasamen und Gojibeeren eine ganze Menge an Schadstoffen gefunden hat. Es wurden Mineralöle, Blei und Cadmium, überhöhte Pestizidwerte und Reste des Mückenschutzmittels DEET nachgewiesen. Insgesamt wurden Elf von 22 Produkten von „Ökotest“ als „ungenügend“ eingestuft. Vor allem Gräser, Früchte, Blätter und Algen in Pulverform seien oft stark mit Schadstoffen belastet.
Sich gesund zu ernähren, ist gar nicht so einfach.
Aber es ist eine Vitamin-Bombe!
Aber das tolle ist doch, dass man restliches Gemüse, anstatt es wegzuwerfen, wunderbar noch zum Smoothie verarbeiten kann. Es sei denn, man hat ein Kaninchen oder ein Hamster. Die können das Gemüse auch noch fressen.
Also, legen wir los. Machen wir uns eine grüne Vitamin-Bombe. Ein „Grüner Smoothie“ ist angesagt.
Der grüne Smoothie
Zutaten für den grünen Smoothie
• 3 Blätter Romana Salat
• Baby Spinat
• 1/2 Avocado
• 6 dicke Scheiben Salatgurke
• 1 Stange Frühlingszwiebel
• 4 Radieschen
• 1 Banane
• 1 ganzen Apfel mit Schale (Jonagored)
• 1 Stange Sellerie
• 1/2 grüne Paprika
• 1-2 EL Leinsamen
• Mandel
• Walnüsse
• Wasser
Zubereitung
Als erstes putzen wir das Gemüse und waschen das Obst. Bei dem Apfel entferne ich das Gehäuse.
Auch beim Romana Salat entferne ich in der Mitte den Strunk. Kann man, muss man aber nicht.
Ich gebe zunächst den Romana Salat und den Spinat in den Standmixer. Ein wenig Wasser dazu gießen. Denn durch das Wasser wird das Gemüse besser vom Rotorblatt angezogen und kann somit schön klein gehäckselt werden. Ohne Wasser wird nicht allzu viel passieren. Da kann man das Gemüse noch so sehr zum Messerblatt nachschieben. Das Wasser reißt das Gemüse einfach mit.
Die Avocado halbieren und schälen und in den Standmixer geben.
Die Salatgurke in Scheiben schneiden, dazu die Frühlingszwiebel und die Radieschen in den Mixer hinzugeben.
Nicht vergessen, alles zwischendurch zu pürieren!
Dann geben wir für die leichte Süße eine ganze Banane und einen Apfel dazu. Ich hatte jetzt wirklich einen sehr großen Apfel. Man kann wunderbar auch 1 1/2 bis 2 Äpfel dazu geben, wenn die Äpfel jetzt nicht so groß sind. Ich mache alles so nach Gefühl und natürlich mit abschmecken.
Dann sind wir auch schon bei der grünen Paprika und der Stangensellerie. Der Sellerie hat wie auch die Frühlingszwiebel eine sehr starken Eigengeschmack, eine Schärfe. Deshalb breche ich auch nur eine Stange vom gesamten Bündel ab. Für mich reicht es. Wer es liebt, gibt einfach eine weitere Stange von der Sellerie hinzu.
Dann alles wieder pürieren, pürieren!
Dann gebe ich noch gute 2 El Leinsamen hinzu.
Für die leichte Schärfe gebe ich ein paar Scheiben Ingwer hinzu. Auch hier muss das jeder für sich entscheiden. Ich mag die Schärfe vom Ingwer sehr. Das Ganze pürieren, abschmecken und bei Bedarf weitere Scheiben Ingwer dazu geben. Zu Beginn lieber weniger in den Mixer geben, und nach dem abschmecken, mehr zugeben.
Dann dürfen noch die Mandeln und Walnüsse nicht fehlen. Jeweils eine Handvoll geben ich in den Mixer.
Und alles wieder gut durch pürieren.
Ich finde es suuuuper lecker! Man kann noch so vieles dazu tun oder in anderen Kombinationen das Gemüse und die Früchte, das Obst zusammenstellen. Warum sind wir erst so spät auf diese Smoothies gekommen?
Also, lasst es Euch schmecken!
Lass es backen!
Euer Peter
Da fühle ich mich aber geehrt!! 😀
Und nun sehe ich, dass ich da sogar von dir lernen kann, lieber Peter!! Gestern habe ich den ersten erdbeersmoothie in diesem Jahr gemacht 🙂
Oh, bitte, bitte, Sara. Den ersten Erdbeer-Smoothie, obwohl es noch keine heimischen Erdbeeren gibt…das finde ich ganz toll. 😉
Und bestimmt war er ganz lecker!